„Wer Yoga übt, entfernt das Unkraut aus dem Körper, so dass der Garten wachsen kann.“ (B.K.S. Iyengar)
Mein Name ist Sina, ich bin 38 Jahre alt – fühle mich aber wie, sagen wir, Ende 20… Oder auch „im besten Alter“ :).
Ich bin in Mainz geboren und habe während meines Medienmanagement-Studiums dort einige Jahre gelebt und das auch wirklich sehr genossen. Einige Zeit später hat es mich allerdings doch wieder ins rheinhessische Alzey und die Umgebung verschlagen, wo ich auch aufgewachsen bin.
Seit 2020 lebe ich mit meiner Familie in Wahlheim und verbringe meine Zeit mit meinen 2 Kindern, mit gärtnern, joggen und natürlich mit Yoga.
Mein Weg zum Yoga
Die ersten Berührungspunkte mit Yoga hatte ich vor ca. 15 Jahren, in einem VHS-Kurs gemacht. Und ich muss gestehen, es war keine Liebe auf den ersten Blick.
Ein paar Jahre später bin ich mit dem Rucksack nach Indonesien gereist, genauer gesagt nach Bali. Dort verbrachte ich einige Zeit (viel länger als eigentlich vorher geplant) in Ubud: DEM Yoga-Mekka auf Bali – das hat nicht nur meine Einstellung zum Yoga verändert, sondern meine Einstellung zu vielen Dingen im Allgemeinen.
Die Zeit in Ubud war zauberhaft: Mitten in den Reisfeldern gelegen, Yogastudios an jeder Ecke, leckeres (veganes) Essen… Dort habe ich meine erste Yoga-Klasse (nach der desaströsen ersten Yoga-Erfahrung) besucht, in einem Studio umgeben vom satten Grün der Reisfelder. Auf der großen Dachterrasse habe ich meine Matte ausgerollt und fühlte mich zum ersten Mal, als wäre ich angekommen – angekommen bei mir selbst. So begann meine Yoga-Reise…
Wieder zu Hause besuchte ich verschiedene Yogakurse und Yogastudios und praktizierte in meinem Wohnzimmer mit Online-Videos. Yoga war ein Teil meines Lebens geworden. Sobald ich meine Matte betrete, blende ich die Welt um mich herum aus. Dort gibt es nur noch mich, meinen Atem und die Bewegung. Genau das ist es, was mich an Yoga fasziniert: das Ankommen im Hier und Jetzt.
Als 2017 meine Tochter geboren wurde, blieb dafür leider nicht mehr viel Zeit – selbst 10-minütige Sequenzen waren kaum mehr möglich. Die Zeit für mich auf der Matte fehlte mir sehr. So sehr, dass ich mich dazu entschied, als meine Tochter etwa ein Jahr alt war, eine Ausbildung zur Yogalehrerin zu beginnen.
Mein Ziel war zunächst, meine eigene Praxis weiterzuentwickeln und die Ausbildung aus reinem Interesse und „nur für mich“ zu machen. Doch das hat sich im Lauf der Ausbildung schnell geändert: Ich wollte meine Liebe zum Yoga an andere Menschen weitergeben! Andere Menschen an das Geschenk, das Yoga für einen bereithält, heranführen.
Das Ziel nicht aus den Augen verlieren
Zu Beginn der Ausbildung kamen bei mir gesundheitliche Probleme dazu: Ich hatte enorme Schmerzen im unteren Rücken – die Diagnose: ein doppelter Bandscheibenvorfall. So groß, dass ich um eine OP nicht herumkommen würde. Zunächst platzte mein Traum, die Ausbildung zum Yogalehrer zu machen. Nach einigen intensiven Gesprächen mit meiner Ausbilderin, kam ich zu dem Entschluss mich dadurch nicht aufhalten zu lassen – und die Ausbildung fortzusetzen. Und was soll ich sagen: Durch Physio-Therapie, gezieltem Muskelaufbau und natürlich der mentalen und physischen Kraft des Yoga, bin ich heute wieder schmerzfrei. Ich weiß, worauf es bei den einzelnen Asanas ankommt, was den Rücken schützt und wie man trotz Rückenschmerzen Yoga praktizieren kann.
Yoga in Alzey
Seit 2019 biete ich Kurse in Alzey an. In der Hebammengemeinschaft Roter Schnabel habe ich das Glück in wundervollen Räumen Hatha-Yoga unterrichten und meine Schüler auf ihrem Yoga-Weg begleiten zu dürfen.
In meinen Kursen verbinde ich Entspannungseinheiten mit kraftvollen Asanas und dynamisch-fließenden Bewegungen mit dem Ziel, einzelne Muskelpartien zu stärken und den ganzen Körper zu dehnen.
Falls du Interesse hast, schreibe mir einfach eine E-Mail. Ich freue mich, von dir zu hören und dich auf der Matte begrüßen zu dürfen.
Namasté,
Sina